Readiness-Radar: Bereitschaft zur Veränderung im Innovationsprozess
Im Rahmen des Projekts wurde eine Methodik zur Bestimmung des Social Readiness Level (SRL) entwickelt. Diese Methode umfasst 7 Dimensionen zur Bewertung des Reifegrads einer Umgebung für die Einführung von Innovationen. Diese Dimensionen: Market Readiness Level (MRL), Ecological Readiness Level (ERL), Organisation Readiness Level (ORL), Techonogie Readiness Level (TRL), Regulatory Readiness Level (RRL) und Prävention Readiness Level (PRL), wurden in Diskursen innerhalb des Projekts festgelegt. Die Methode ermöglicht einen strukturierten Austausch zwischen Akteuren aus verschiedenen Bereichen. Basierend auf weiteren Forschungsergebnissen wurde die Methode für eine größere Anzahl von Dimensionen geöffnet. Potenzielle neue Dimensionen wie Manufacturing Readiness Level (MRL) und Cybersecurity Readiness Level (CRL) wurden identifiziert und sollen in die Methodik integriert werden, um den Innovationsprozess breiter zu gestalten und die gesellschaftliche Akzeptanz zu fördern.
Das Kartensystem: „Readiness-Radar“ ist ein im Projekt entwickeltes modulares Werkzeug zur Bestimmung individueller Bereitschaften in den wichtigsten Bereichen eines Innovationsprozesses. Es dient dazu, ein umfassendes Bild der Bereitschaft zur Anpassung und Transformation zu vermitteln, indem es 7 Kategorien mit jeweils 9 Stufen umfasst. Das Kompendium ermöglicht es, die Bereitschaft einer Dimension anhand detaillierter Beschreibungen, durchdachter Fragen und anschaulicher Beispiele zu ermitteln. Jede Karte bietet eine klare und verständliche Erklärung des spezifischen Bereichs sowie unterstützende Hinweise, um das Verständnis zu erleichtern. Das System deckt dabei eine breite Palette von Themen ab, darunter Technik, Organisation, Marktbedingungen, soziale Faktoren und weitere relevante Aspekte des Innovationsprozesses, aus denen die für das zu bearbeitende Vorhaben relevantesten Kategorien ausgewählt und bearbeitet werden können.
Darüber hinaus trägt das Kompendium zu einem partizipativen Ansatz bei, der die unterschiedlichen Perspektiven und Bedürfnisse der Beteiligten berücksichtigt. Das zentrale Ziel des Formats ist es, die Bereitschaft zur Transformation in Bauprojekten gezielt zu identifizieren und zu fördern. Die Methode ist besonders geeignet, da sie durch klare Strukturierung und partizipative Elemente eine fundierte Einschätzung und Diskussion ermöglicht.


